Das Diabetes-Risiko senken

Das Diabetes-Risiko senken

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In einer Studie haben spanische Wissenschaftler eine interessante Entdeckung gemacht. Blutdruckmedikamente wirken sich nicht nur positiv auf den Blutdruck aus, sondern senken zudem auch das Risiko an Diabtes zu erkranken. In der Studie stellte sich auch heraus, dass diese Wirkung eintritt, wenn man die Medikamente abends statt morgens zu sich nimmt.

Die Untersuchungen ergaben, dass der Blutdruck bei den Studienteilnehmern, die ihre Medikamente vor dem Schlafengehen einnahmen, in der Nacht deutlich niedriger als bei Teilnehmern, die alle Blutdruckmedikamente morgens nach dem Aufstehen schluckten, lag. Des Weiteren gab es in der Abend-Gruppe ein interessantes Phänomen zu beobachten, das als "Non-Dipping" bekannt ist: Dabei sinkt der Blutdruck in der Nacht um weniger als zehn Prozent gegenüber den Vergleichswerten am Tag ab. In der Abend-Gruppe trat dies bei einem Drittel der Teilnehmer auf, in der Morgen-Gruppe bei über der Hälfte. 

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Eine Begleiterscheinung der abendlichen Medikamenten-Einnahme war auch die Senkung des Diabetes-Risikos um mehr als die Hälfte. Dies wurde sowohl für Angiotensin-Rezeptorblocker, ACE-Hemmer, als auch für Betablocker festgestellt. Diese Medikamente blockieren die Wirkung eines Hormons, das gefäßverengend wirkt, den Blutdruck erhöht und auch zu einer verstärkten Freisetzung von Glukose aus der Leber und einer geringeren Insulinempfindlichkeit beiträgt.

Laut der Studie sei es ebenso sicher Blutdruckmedikamente vor der Nachtruhe einzunehmen, wie am Morgen, so die Autoren. In der Schlußfolgerung könnte es daher für Bluthochdruck-Patienten ohne Diabetes sogar von Vorteil sein, das Medikament vor dem zubettgehen und nicht erst nach dem Aufstehen einzunehmen. Bevor Sie jedoch eine Änderung der Einnahme vornehmen, sollten Sie sich unbedingt mit Ihrem Arzt absprechen.

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One Response to “Das Diabetes-Risiko senken”

  1. […] die Beschwerden, riskieren sie Binde- und Hornhautentzündungen. Auch Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen oder Rheuma und bestimmte Medikamente können zu trockenen Augen […]